Gustav Meyrink: Erzählungen 1

„Der Löwe Alois“ ist die Geschichte eines von Schafen adoptierten Löwenjungen, welche diesen liebevoll in ihrer Mitte aufnehmen und diesen durch die schwierigen Jahre der Pubertät bis zum erfolgreichen Abschluss des Abiturs führen. Alois hat seine Raubtiernatur komplett abgelegt und fühlt sich mit Gänseblümchen im Haar und unter seinen gleichaltrigen Schafes-Freunden pudelwohl. Bei einer gemeinsamen Wanderung trifft Alois zum ersten Mal in seinem Leben auf einen ausgewachsenen Löwen, der völlig verdattert von der sanften FlowerPower-Seele des Alois ist und versucht ihm seine angeblich von der Natur vorgesehene Rolle zu Bewusstsein zu führen - lässt Alois sich davon beeindrucken? In „Die Erzählung vom Raubmörder Babinski“ entschließt sich der aus eigener Sicht gefühlt anonyme Ich-Erzähler, die Hauptfigur aus Meyrinks Golem, dem seine Freunde zwar sagen, dass er Athanasius Pernath heißen würde, aber er selber es bezweifelt, da er früher mal angeblich als wahnsinnig gegolten habe, dies aber auch vergessen habe, in eine Kneipe zu gehen. Dort sitzen drei Freunde von ihm und einer erzählt die Geschichte eines Raubmörders, welcher durch Geschicke des Schicksals vom Saulus zum Paulus gewandelt als selbsternannter Moralpolizist sich über den Umstand beschwert, dass eine Puppe von ihm aus vergangenen Mordtagen zum Verkaufsschlager wird. „Meine Qualen und Wonnen im Jenseits“ legt Zeugnis ab über die Welt nach dem Tode. Nicht viele haben das Jenseits besucht und praktisch niemand einen so detaillierten Bericht darüber der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Wenn Sie also wirklich wissen wollen was wirklich nach dem Tod passiert – hier erfahren Sie es.